Mobile Ausrüstung
Neben der festen Sternwartenausrüstung stehen mehrere Teleskope zur mobilen Beobachtung des Sternhimmels und der Sonne zur Verfügung.
Mobiler Einsatz der Kuppelinstrumente
Die Kuppelinstrumente als auch ein kleiner ED 100/700 Refraktor lassen sich mit wenigen Handgriffen auch mobil einsetzen, wofür eine stabile parallaktische Montierung chinesischer Bauart zur Verfügung steht. Das wird immer mal benötigt, wenn Bäume und Bebauung die Sicht von der Sternwarte aus zu sehr einschränken oder Veranstaltungen außerhalb der Sternwarte besucht werden.
Dobson 32″
2014 lief mir durch Zufall ein sehr großer Spiegel mit dem beeindruckenden Durchmesser von 81cm über den Weg. Mit einem Teleskop dieser Öffnung sind schier unendlich viele Deep-Sky Objekte beobachtbar. Der Bau dieses Gerätes war mit enormen Herausforderungen hinsichtlich notwendiger Werkzeuge, Finanzmittel, Materialeinsatz und Transportfähigkeit verbunden. Nach 4 ½ Jahren Bau einschließlich notwendiger Überarbeitung des Spiegels konnte der Bau im September 2018 erfolgreich abgeschlossen werden. Die provisorische Silberschicht wurde in einer Fachfirma durch eine hochwertige Aluminiumbeschichtung mit SiO-Schutzschicht ersetzt. Die Motorisierung des Teleskopes einschließlich Goto-Funktionalität rundet dieses außergewöhnliche Gerät ab.
Um die Leistungsfähigkeit des Gerätes zu erleben muss man jedoch das Leipziger Umland aufgrund der Lichtverschmutzung verlassen und in dunklere Gebirgsgegenden, z.B. den Almberg im Bayrischen Wald oder auch zu wenig besiedelten Gegenden in Brandenburg oder Mecklenburg reisen.
Fernglas Zeiss Conquest 10×42
Das beste Fernrohr ist Jenes, welches am meisten genutzt wird. Und so kommt es, dass bei mir das immer betriebsbereite und optisch wie mechanisch auf Spitzenniveau befindliche Fernglas der Marke Zeiss deutlich öfter zum Einsatz kommt, als die viel leistungsfähigen Teleskope.